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Spatenstich in der Ljuba-Welitsch-Promenade 18

(v.l.n.r.) Gregor Puscher (wohnfonds_wien), Paul Steurer (WIGEBA), Kathrin Gaál (Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin), Hans-Peter Weiss (ARE), Erich Hohenberger (Bezirksvorsteher Landstraße) und Johannes Pritz (Wiener Wohnen) besichtigen das Baustellenareal.

Auf dem Gelände der ehemaligen Aspanggründe (3. Bezirk) entsteht zwischen dem Landstraßer Gürtel und der Otto-Preminger-Straße mit „Village im Dritten“ ein neues Wohnviertel für über 4.000 Personen. Es wird einen Wohnungsmix aus geförderten und frei finanzierten Wohnungen geben; mit insgesamt 742 geförderten Wohnungen, geförderten SMART-Wohnungen und Gemeindewohnungen NEU.

"Jeder Spatenstich für einen Gemeindebau NEU ist zugleich der offizielle Auftakt für leistbares Wohnen mit höchster Wohnqualität. Eine weitere Seite in der traditionsreichen Geschichte des sozialen Wohnbaus in Wien wird geschrieben. Das nächste Kapitel heißt „Wohnbauoffensive 2024+“: die Stadt Wien hat insgesamt 22.200 geförderte Wohnungen in Bau, Planung und Vorbereitung. Denn in Wien packen wir an und bauen vor“, betonte Vizebürgermeisterin und Wohnbau- und Frauenstadträtin Kathrin Gaál.

Das neue Viertel ist ein Musterbeispiel für modernen, sozialen Wohnbau in Wien und für die „Wien baut vor“-Initiative, die leistbares Wohnen und das Errichten von leistbarem Wohnraum auch für die Zukunft sichern soll. Nun erfolgte in der Ljuba-Welitsch-Promenade 18 der Baustart für den Gemeindebau NEU: 146 leistbare Wohnungen mit höchstem Wohnkomfort, kombiniert mit hervorragender Infrastruktur und Bildungseinrichtungen, bester öffentlicher Anbindung und einem innovativen Energiekonzept von Wien Energie, das europaweit neue Maßstäbe setzt.

Gemeindebau NEU in der Ljuba-Welitsch-Promenade 18

Im neuen „Village“-Gemeindebau NEU wird es 146 leistbare 1- bis 4-Zimmer Wohnungen in bester Wohnqualität mit Balkonen oder Loggien geben. Unterschiedliche Wohnungstypen - Wohnungen für Alleinerziehende, für Singles und Familien -, sorgen für eine generationenübergreifende Nachbarschaft. Flexible Wohnungsgrundrisse mit Abtrennungsmöglichkeiten für verschiedene Wohnzonen unterstützen speziell Alleinerziehende im Alltag.

Gemeinschaftsterrassen und –räume

Eine „coole“ Gemeinschafts-Terrasse im 4. Obergeschoß bietet schattigen Freiraum, eine „aktive“ Dachterrasse bietet Flächen für Sport, Fitnessgeräte, Sonnenbaden und gemeinsames Gärtnern. Die beiden Gemeinschaftsräume im Erdgeschoß bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, der Wintergarten im Erdgeschoß kann ebenso von allen Bewohner*innen genützt werden, wie die Radwerkstatt. Beim Zusammenwachsen der Hausgemeinschaft unterstützt das Nachbarschaftsservice wohnpartner mit Initiativen und Angeboten für eine gute Nachbarschaft.

Ein grüner „Vorhang“

Mit einer maximalen Begrünung wird ein Beitrag zu einem besseren Mikroklima im direkten Umfeld geleistet: An der Erdgeschoßfassade sowie an den Fassaden im 4.-5. OG werden Rankgerüste für Pflanzen angebracht, dazwischen spannt sich ein natürlicher grüner und kühlender „Vorhang“. Regenwasser wird gesammelt und ebenso wie Grundwasser zur Bewässerung verwendet. Die Grün- und Freiflächen bieten Raum zum Spielen oder für Aktivitäten wie Slackline oder Stangenparcours. Das Energiekonzept von Wien Energie kombiniert unterschiedliche Energie- und Wärmequellen. Neben Fernwärme kommt Erdwärme zum Einsatz, die im Winter mit Hilfe von Wärmepumpen fürs Heizen und im Sommer auch für "Natural Cooling" verwendet wird und so eine klimaneutrale Temperierung ermöglicht. Auf dem Dach ist eine 35 kWp Photovoltaik-Anlage vorgesehen. Die Anforderungen der Bauordnung sind damit mehr als erfüllt. Die Mehrleistung wird für die Versorgung der hausinternen Beleuchtung beziehungsweise den laufenden Betrieb der allgemeinen Anlagen verwendet. Bei den verwendeten Baustoffen wird auf einen Verzicht auf PVC- und andere halogenorganische freie Werkstoffen geachtet.